Klimawandel


Quelle:Nasa,https://svs.gsfc.nasa.gov/vis/a010000/a012400/a012475/Tumblr1_MainViz.gif
 
Eine Veränderung des Klimas auf Planeten die eine Atmosphäre besitzen, eben auch auf der Erde, nennt man Klimaveränderung, Klimawandel. Als Klima bezeichnet man die Zusammenfassung und Beschreibung von Wettererscheinungen wie z.B. Temperatur, Niederschlag und Wind, den mittleren Zustand der Atmosphäre über einen genügend langen Zeitraum in einem Gebiet. Salopp gesagt, das durchschnittliche Wetter, die statistischen Gesamteigenschaften über eine bestimmte Zeitspanne in jeweiligen Regionen und Gebieten, den Klimazonen.

Das globale Klima der Erde war nie wirklich stabil. Ob Abkühlung oder Erwärmung, die Klimageschichte ist von Schwankungen und Veränderungen über verschieden lange Zeiträume geprägt. Wesentliche natürliche Faktoren sind beispielweise die Sonne, die Erdumlaufbahn (Präzession und Achsneigung), Vulkanismus, die Plattentektonik um nur einige zu nennen sowie die Albedo (das Maß für das Rückstrahlvermögen, Reflexionsstrahlung) und die sogenannten Treibhausgase.

Seit Beginn der industriellen Revolution, etwa ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, sind neben den natürlichen Faktoren auch menschliche Faktoren wirksam. Durch den Ausstoß von Treibhausgasen verstärkt der Mensch seither den natürlichen Treibhauseffekt, der unsere Erde erst bewohnbar macht. Ohne den Treibhauseffekt, die Treibhausgase, wäre die Erdoberfläche im Mittel um ca. 30 Grad kälter, da die Energie die durch die Sonne ankommt wieder abgestrahlt würde. Durch den Treibhauseffekt verbleibt ein Teil der Energie als Wärmeenergie in der Atmosphäre, was unseren Lebensraum ermöglicht.

Die wichtigsten Treibhausgase sind CO2 (Kohlendioxid), CH4 (Methan), N20 (Lachgas) und Wasserdampf.

Ohne Treibhausgase, den Treibhauseffekt, wäre es auf der Erde viel zu kalt für Leben wie wir es kennen und umgekehrt, durch zu viel Treibhausgase in der Atmosphäre, kann sich die Erde durch Zunahme der Wärmeenergie in einem Ausmaß erwärmen, welches unser Leben gefährdet, Lebensräume unbewohnbar macht.

Seit Beginn der industriellen Revolution steigt der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre rapide an. Bei Kohlendioxid hauptsächlich durch das Verbrennen kohlenstoffhaltiger Energieträger, vor allem Kohle, Erdöl und Erdgas. Methan v.a. aus Quellen wie Rinderhaltung, Reisfeldern, Mülldeponien etwa und Lachgas vor allem aus landwirtschaftlicher Düngung. Daher sprechen wir vom anthropogenen, vom Menschen verursachten, Treibhauseffekt.

Der anthropogene Treibhauseffekt führte insgesamt zu einer deutlichen Temperaturerhöhung in den letzten 4 Jahrzehnten, die globale Mitteltemperatur hat sich seit 1980 stark erhöht. Das Tempo der Erderwärmung hat deutlich zugenommen und die 10 wärmsten Jahre seit Beginn der Messungen liegen alle im 21. Jahrhundert. Die wärmsten Jahre in absteigender Reihenfolge - 2016, 2020, 2019, 2015, 2017, 2018, 2014, 2010, 2013, 2005.

Der anthropogene Klimawandel, der in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich vom Menschen beschleunigte und verstärkte Treibhauseffekt, stellt die Menschheit vor enorme Herausforderungen, global, aber auch regional.  

Die ARGE Klima rückt den Klimawandel aus österreichscher Sicht und die Folgen, aber auch Chancen, für Österreich in den Mittelpunt ihrer Tätigkeit.